Der Lengsdorfer Schlauchwagen mit seinen 2000 m Schlauchmaterial wurde zur Unterstützung der Einsatzkräfte nach Mehlem
beordert. Dort war in Folge des Starkregens der Mehlemer Bach über die Ufer getreten, wodurch einige Wohngebäude
unterspült wurden. Der Schlauchwagen war zunächst an der Rüdigerstraße in Bereitstellung und danach in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche St. Severin
eingesetzt.
Zusammen mit den Einheiten Bonn-Lannesdorf und Ruppichteroth-Winterscheid wurde zunächst mit vier Tragkraftspritzen (TS) und acht B-Schlauchleitungen ein
provisorischer Bypass gelegt, durch welchen dem überfüllten Bach entnommenes Wasser dem Abwasserkanal auf der Kreuzung Mainzer Straße/Meckenheimer Straße zugeführt wurde.
Da die Entlastung des Baches auf diese Weise nicht ausreichte, wurden schon frühzeitig die Löschgruppen Köln-Holweide, Köln-Rodenkirchen und das Technische
Hilfswerk angefordert. Beide verfügen über auf Anhängern fest montierte Hochleistungspumpen und A- und F-Druckschläuche. Nachdem diese großvolumigen Leitungen (Ø
A 110 mm; F 150 mm) eingesetzt waren, konnten die verlegten B-Leitungen wieder entfernt werden.